Die diesjährige Weltmeisterschaft hat einen besonderen Stellenwert in der Geschichte
der FCI Weltmeisterschaften. Es war die Erste außerhalb Europas. Es war schade,
dass nicht alle Kennel-Clubs, die zur “Agility Welt” gehören Starter entsandten,
aber ich bin stolz auf die Teams, die die lange Reise nach Johannesburg auf sich
nahmen, nur die, die vor Ort waren sind Teil der höchsten Agility Veranstaltung
des Jahres.
Wir hatten eine wunderschöne Eröffnungsfeier mit südafrikanischer Musik und südafrikanischem
Tanz.
© Uwe Dybski
Course drawing
Weltmeister ist ein Ehrentitel, aber diesen Titel erringt man nur nach leidenschaftlichem
Wettkampf, nach enormem Einsatz im Training und nach einer großartigen Demonstration
positiven Denkens.
Alle Hundeführer, die mit ihrem Hund an die Startlinie gingen zeigten beides, den
emotionalen wie den physischen Einsatz mit ihren Hunden.
Wir sahen herrliche Läufe, sportlich fairen Umgang und eine wundervolle Atmosphäre
zwischen den Startern, unabhängig davon, woher die Starter kamen. Alle Starter zeigten
ihr absolut Bestes.
© Uwe Dybski
Winning team Large - agility run: 1st Germany, 2nd Switzerland and 3rd Austria
Parcours wurden vom südafrikanischen Richter Gawie Faul gestellt, sie waren für
die europäischen Starter eher fremd, aber sie meisterten die Herausforderung und
Parcours gestellt vom norwegischen Richter Harald Schjelderup, mit denen die Starter
mehr konform gingen.
Der Präsident der KUSA, Greg Eva, und der geschäftsführende Vorsitzende, Herr Thomas
besuchten an allen vier Tagen die Weltmeisterschaft, verfolgten die Läufe und waren
überrascht über die Teamarbeit zwischen Mensch und Hund und die hohe Laufgeschwindigkeit,
die die Teams im Parcours zeigten.
© Uwe Dybski
Winners - Individual - Jumping run Large : 1st Liska Radovan (CZ), 2nd Helmut Paulik (AT), 3rd Philipp Müller-Schnick (DE)
Der Kennel Club und die Organisationskommission mit all ihren Helfern erledigten
eine Menge Arbeit vor und während der Weltmeisterschaft, dafür möchte ich allen
herzlich danken.
Helmut Paulik, Mitglied der österreichischen Mannschaft, wird diese Weltmeisterschaft
wohl nie vergessen. Er machte seiner Freundin, Christina Brunner, vor allen Teams
und den Besuchern (wir hatten mehrere Tausend davon) einen Heiratsantrag, der mit
einem von ihm live gesungenen Liebeslied begann und der auf seine Frage, ob sie
heiraten wollte ein „JA“ erhielt. Bei der Hälfte der Anwesenden liefen Tränen. Das
war aber nicht der einzige Erfolg, über den er glücklich sein konnte, er wurde Weltmeister
im Einzel in der Kategorie „Large“.
Das sind die Weltmeister:
Mannschaft Large – Schweiz
Mannschaft Medium - Schweiz
Mannschaft Small – Deutschland
Einzelwettbewerb
Kategorie Large – Helmut Paulik (Österreich)
Kategorie Medium – David Molina Gimeno (Spanien)
Kategorie Small - Conny Spengler (Schweiz)
Den Titel Weltmeister zu erringen ist die höchste sportliche Auszeichnung, die für
immer mit dem Namen des Siegers verbunden bleibt.
© Uwe Dybski
The German Team with the African dancers
Abschließend hoffe ich, dass wir uns den olympischen Geist dieser speziellen Weltmeisterschaft
auch für die in Luxemburg 2014 bewahren können.
Christa Bremer
Präsident der FCI Agility-Kommission
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